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Visum & Arbeitserlaubnis, Anerkennung von Hochschul- oder Berufsabschlusses, Arbeitsmarkt, Versicherungssystem, Lebenshaltungskosten, Wohnungssuche usw.

Visum & Arbeitserlaubnis

Das richtige Visum und gegebenenfalls eine Arbeitserlaubnis ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ausländische Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten. Bürger aus EU- und EWR-Ländern sowie der Schweiz benötigen keine Arbeitserlaubnis, um in Deutschland arbeiten zu dürfen. Personen aus Drittstaaten (Länder außerhalb der EU) müssen vor ihrer Ankunft in Deutschland ein Visum beantragen.

  • Für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland gibt es verschiedene Visumstypen, die sich je nach Ihrem Aufenthaltszweck und Ihrer Staatsangehörigkeit unterscheiden. Die wichtigsten Visa-Kategorien für ausländische Fachkräfte sind:

    • Visum zur Arbeitsplatzsuche: Dieses Visum ermöglicht es Ihnen, für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten nach Deutschland zu kommen, um einen Arbeitsplatz zu suchen. Um dieses Visum zu beantragen, müssen Sie über einen anerkannten Hochschulabschluss oder eine qualifizierte Berufsausbildung verfügen und nachweisen können, dass Sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um sich während Ihres Aufenthalts in Deutschland selbst zu versorgen.

    • Visum zur Beschäftigung: Wenn Sie bereits ein konkretes Arbeitsangebot in Deutschland haben, können Sie ein Visum zur Beschäftigung beantragen. Dieses Visum ist in der Regel auf die Dauer Ihres Arbeitsvertrages befristet und kann anschließend verlängert werden, sofern Sie weiterhin in Deutschland arbeiten. Um dieses Visum zu beantragen, benötigen Sie einen Arbeitsvertrag oder ein verbindliches Arbeitsplatzangebot von einem deutschen Arbeitgeber.

    • Blaue Karte EU: Die Blaue Karte EU ist ein spezielles Visum für hochqualifizierte Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern, die in Deutschland arbeiten möchten. Um eine Blaue Karte EU zu beantragen, müssen Sie einen Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation besitzen und ein Arbeitsplatzangebot mit einem Mindestgehalt vorweisen können, das über einer bestimmten Schwelle liegt (2021: €56.800 oder €44.304 für Mangelberufe wie Ingenieure, IT-Fachleute und Ärzte). Die Blaue Karte EU bietet einige Vorteile, wie zum Beispiel die Möglichkeit, nach 21 Monaten (bei ausreichenden Deutschkenntnissen) oder 33 Monaten eine Niederlassungserlaubnis in Deutschland zu erhalten.

  • Um ein Visum für Deutschland zu beantragen, müssen Sie sich an die deutsche Botschaft oder das deutsche Konsulat in Ihrem Heimatland wenden. Die Antragsverfahren und erforderlichen Unterlagen können je nach Visumstyp und Ihrer Staatsangehörigkeit variieren. Allgemein müssen Sie jedoch folgende Dokumente vorlegen:

    • Ein gültiger Reisepass

    • Passfotos

    • Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel (z. B. Kontoauszüge, Gehaltsbescheinigungen, Arbeitsvertrag)

    • Nachweis über eine Krankenversicherung

    • Nachweis über anerkannten Hochschul- bzw. Berufsabschluss

    In vielen Fällen müssen Sie auch Ihre Deutschkenntnisse nachweisen, z. B. durch ein Zertifikat eines anerkannten Sprachtests wie dem TestDaF oder dem Goethe-Institut Zertifikat. Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen in der richtigen Form und Übersetzung einreichen und sich frühzeitig über die genauen Anforderungen und Bearbeitungszeiten informieren.

    Hier sind einige Informationsmaterialien, die Ihnen bei der Beantragung eines Arbeitsvisums unterstützen können:

    Auf einen Blick: Visum zum Arbeiten für Fachkräfte (PDF)

    Checkliste für Fachkräfte (PDF)

  • Für die Beantragung eines Visums kann ein bestimmter Nachweis an Deutschkenntnissen notwendig sein. Für das Visum zum Arbeiten für Fachkräfte ist kein bestimmtes Sprachniveau erforderlich und ist in meisten Fällen von Arbeitgebern bestimmt.

    Wenn Sie in Deutschland in einem Gesundheitsberuf, wie zum Beispiel als Pflegekraft, Ärztin oder Arzt, arbeiten möchten, müssen Sie einen offiziellen Sprachnachweis von einem anerkannten Anbieter wie dem Goethe-Institut oder einem telc-zertifizierten Institut vorlegen. Je nach Bundesland wird das Sprachniveau B1 oder B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER).

Infos zu Visa in spezifischen Ländern

Anerkennung von Hochschul- oder Berufsabschlusses

Ohne einen Berufsabschluss bzw. Hochschulabschluss sind Ihre Chancen in Deutschland zu arbeiten, sehr gering. Denn eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Hochschulabschluss ist in der Regel Voraussetzung, um ein Visum zum Arbeiten für Deutschland zu erhalten. Ein entscheidender Schritt für ausländische Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, ist die Anerkennung ihrer Qualifikationen und Abschlüsse. Dies kann Ihnen dabei helfen, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, der Ihren Qualifikationen entspricht, und die notwendige Arbeitserlaubnis und das Visum zu erhalten. In einigen Fällen ist die Anerkennung Ihrer Qualifikationen sogar gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere wenn Sie in einem reglementierten Beruf wie Arzt, Ingenieur oder Lehrer arbeiten möchten.

Näher können Sie sich hier informieren: Make it in Germany - Anerkennung

  • Das Anerkennungsverfahren für ausländische Qualifikationen und Abschlüsse variiert je nach Art der Qualifikation und dem angestrebten Beruf. Im Allgemeinen gibt es zwei Hauptkategorien von Anerkennungsverfahren in Deutschland:

    • Anerkennung für reglementierte Berufe: Reglementierte Berufe sind Berufe, für die in Deutschland bestimmte Qualifikationen oder eine staatliche Zulassung erforderlich sind. Beispiele für reglementierte Berufe sind Ärzte, Krankenschwestern, Ingenieure und Lehrer. Für diese Berufe ist eine formelle Anerkennung Ihrer ausländischen Qualifikationen erforderlich, um in Deutschland arbeiten zu können. Das Anerkennungsverfahren wird von den zuständigen Behörden (z. B. Landesprüfungsämtern oder Berufskammern) durchgeführt und kann je nach Beruf und Bundesland variieren.

    • Anerkennung für nicht-reglementierte Berufe: Für nicht-reglementierte Berufe, wie z. B. IT-Fachleute, Marketing-Experten oder Grafikdesigner, ist keine formelle Anerkennung Ihrer Qualifikationen erforderlich, um in Deutschland arbeiten zu können. In diesen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, eine Bewertung Ihrer Qualifikationen durch die Zentrale Stelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) zu beantragen. Diese Bewertung, auch als ‘Zeugnisbewertung‘ bezeichnet, kann Ihnen dabei helfen, Ihre Qualifikationen gegenüber Arbeitgebern und Behörden zu dokumentieren und nachzuweisen.

    Hinweis: Ihr potenzieller Arbeitgeber hat die Option, das beschleunigte Fachkräfteverfahren gegen Gebühr zu beantragen, um den Einreiseprozess zu beschleunigen.

  • Um Ihre Qualifikationen und Abschlüsse in Deutschland anerkennen zu lassen, müssen Sie einen Antrag bei der zuständigen Behörde oder der ZAB stellen. Die Antragsverfahren und erforderlichen Unterlagen können je nach Qualifikation und Beruf variieren. In der Regel müssen Sie jedoch folgende Dokumente vorlegen:

    • Beglaubigte Kopien Ihrer Qualifikations- und Abschlusszeugnisse

    • Übersetzungen Ihrer Zeugnisse in die deutsche Sprache, die von einem in Deutschland anerkannten Übersetzer angefertigt wurden

    • Nachweis Ihrer Berufserfahrung, z. B. Arbeitszeugnisse oder Empfehlungsschreiben

    • Ggf. Nachweis Ihrer Deutschkenntnisse durch ein anerkanntes Zertifikat (z. B. TestDaF, Goethe-Institut Zertifikat)

    • Ggf. Nachweis über Fort- und Weiterbildungen

    • Ggf. Nachweis über eine berufliche Mitgliedschaft oder Zulassung in Ihrem Heimatland (z. B. für reglementierte Berufe).

  • Für die Beantragung eines Visums kann ein bestimmter Nachweis an Deutschkenntnissen notwendig sein. Für das Visum zum Arbeiten für Fachkräfte ist kein bestimmtes Sprachniveau erforderlich und ist in meisten Fällen von Arbeitgebern bestimmt.

    Wenn Sie in Deutschland in einem Gesundheitsberuf, wie zum Beispiel als Pflegekraft, Ärztin oder Arzt, arbeiten möchten, müssen Sie einen offiziellen Sprachnachweis von einem anerkannten Anbieter wie dem Goethe-Institut oder einem telc-zertifizierten Institut vorlegen. Je nach Bundesland wird das Sprachniveau B1 oder B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER).

Arbeitsmarkt

Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich durch eine breite Vielfalt an Branchen aus, darunter Automobilindustrie, Maschinenbau, Chemie, Elektrotechnik, IT und mehr. Die Industrie spielt eine entscheidende Rolle im Wohlstand des Landes und bietet zahlreiche Arbeitsplätze für Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen.

Besonders gefragt sind Fachkräfte in technischen Berufen, Ingenieurwesen, IT, Medizin, Pflege und anderen MINT-Feldern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Zudem ist der Dienstleistungssektor in Deutschland stark vertreten, was vielfältige Möglichkeiten für Arbeitsplätze in den Bereichen Finanzen, Bildung, Tourismus und Gesundheitswesen schafft. Auch der Bereich erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung und bietet entsprechendes Potenzial für Arbeitssuchende.

Deutschland braucht internationale Fachkräfte

Deutschland steht vor einem anhaltenden Fachkräftemangel in einigen Bereichen, insbesondere in technischen und IT-Berufen, dem Gesundheitswesen, dem Handwerk und anderen spezialisierten Branchen. Der demografische Wandel und die wachsende Wirtschaft führen dazu, dass mehr qualifizierte Arbeitskräfte benötigt werden, als derzeit verfügbar sind. Dieser Mangel an qualifizierten Arbeitskräften wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter zunehmen, da viele Fachkräfte das Rentenalter erreichen und eine geringere Anzahl von Schulabgängern den Arbeitsmarkt betritt. Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, ergreift Deutschland verschiedene Maßnahmen, um internationale Talente anzuziehen. Das bereits erwähnte EU Blue Card-Programm ist eine solche Initiative, die hochqualifizierten Nicht-EU-Bürgern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Programme, die die Anerkennung ausländischer Qualifikationen erleichtern und die Integration von internationalen Fachkräften unterstützen.

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Versicherungssystem in Deutschland

Das Versicherungssystem wurde geschaffen, um die Bürger vor den finanziellen Risiken verschiedener Lebensereignisse zu schützen. Ob Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit oder Naturkatastrophen – das Versicherungssystem gewährleistet eine gewisse Absicherung und fördert gleichzeitig das Prinzip der Solidarität in der Gesellschaft.

    • Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): Die GKV ist eine Pflichtversicherung für Arbeitnehmer mit einem bestimmten Einkommen und bietet eine umfassende medizinische Versorgung für die Versicherten. Als Arbeitnehmer sind Sie in der Regel in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, und Ihre Beiträge werden direkt von Ihrem Gehalt abgezogen. Die Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung betragen etwa 14,6 % Ihres Bruttoeinkommens, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge jeweils zur Hälfte tragen.

    • Gesetzliche Rentenversicherung (GRV): Die GRV ist eine umlagefinanzierte Rentenversicherung, bei der aktuelle Beiträge die Renten der aktuellen Rentner finanzieren. Sie stellt sicher, dass die Versicherten im Alter eine angemessene Altersversorgung erhalten.

    • Private Versicherungen: Neben den gesetzlichen Versicherungen haben die Bürger die Möglichkeit, private Versicherungen abzuschließen, wie beispielsweise die private Krankenversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung oder die Haftpflichtversicherung.

Brutto ist nicht gleich Netto

Das Bruttogehalt eines Arbeitnehmers ist nicht identisch mit dem tatsächlichen Nettogehalt, das man auf dem Bankkonto erhält. In Deutschland werden vom Bruttogehalt eines Arbeitnehmers unterschiedliche Abgaben und Steuern abgezogen, die das Nettogehalt reduzieren.

Zu den wichtigsten Abzügen gehören:

  • Lohnsteuer: Die Lohnsteuer ist der größte Posten unter den Abzügen. Sie richtet sich nach dem individuellen Einkommen und wird nach einem progressiven Steuersatz erhoben, was bedeutet, dass höhere Einkommen einen höheren Prozentsatz an Steuern zahlen.

  • Sozialversicherungsbeiträge: Diese umfassen Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich diese Beiträge, die direkt vom Bruttogehalt abgezogen werden.

  • Kirchensteuer: Mitglieder der Kirchen, die eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sind, müssen auch die Kirchensteuer entrichten. Diese beträgt in der Regel 8-9 % der Einkommensteuer, variiert jedoch je nach Bundesland.

Ein Beispiel: Im Jahr 2023 verdienten Elektrotechniker in Brandenburg durchschnittlich zwischen 2.928 € und 4.194 € pro Monat. Wenn man fest angestellt ist, werden vom Gehalt automatisch Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung abgezogen. Das Gute daran ist, dass Sie dadurch in Situationen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder im Alter finanziell abgesichert sind. Der Arbeitgeber beteiligt sich auch an den Kosten. Die Höhe der Abzüge kann je nach individuellem Einkommen, Bundesland, Steuerklasse, Krankenkasse und Familienstand variieren.

Lebenshaltungs-kosten

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind insgesamt moderat, und das Land bietet eine hohe Lebensqualität.

Die Kosten variieren je nach Stadt, Lebensstil und persönlichen Präferenzen. Als Faustregel können Sie erwarten, dass die Lebenshaltungskosten in einer deutschen Großstadt etwa 30% bis 50 % Ihres Nettoeinkommens betragen.

  • Die Wohnkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Lebenshaltungskosten. In Deutschland variieren die Mietpreise je nach Stadt und Lage. In Großstädten wie Berlin, München oder Frankfurt sind die Mieten generell höher als in kleineren Städten und ländlichen Gebieten. Eine durchschnittliche Wohnung in einer deutschen Großstadt kostet zwischen 800 und 1.500 Euro monatlich. Hinzu kommen Nebenkosten wie Heizung, Strom und Wasser, die im Durchschnitt etwa 200 bis 300 Euro pro Monat betragen.

  • Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind im internationalen Vergleich moderat. Ein durchschnittlicher Haushalt gibt monatlich etwa 300 bis 400 Euro für Lebensmittel aus. Dabei sind die Preise in Discountern oft günstiger als in Supermärkten und Bioläden. Essen gehen ist in Deutschland ebenfalls erschwinglich, wobei die Preise je nach Restaurant variieren. Eine Mahlzeit in einem günstigen Restaurant kostet etwa 10 bis 15 Euro, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant zwischen 30 und 60 Euro kosten kann.

  • Deutschland verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, das den öffentlichen Verkehr, Fernzüge, Autobahnen und Radwege umfasst. Die Kosten für den öffentlichen Verkehr variieren je nach Stadt und Tarifzone. Eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr in einer Großstadt kostet im Durchschnitt zwischen 60 und 100 Euro. Autofahren ist in Deutschland ebenfalls relativ erschwinglich. Benzinpreise liegen im Schnitt zwischen 1,60-1,90 Euro pro Liter, wobei es regionale Unterschiede gibt.

  • Deutschland bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angeboten. Kinobesuche, Konzerte, Theateraufführungen und Museen sind weit verbreitet und in der Regel erschwinglich. Ein Kinoticket kostet etwa 10 bis 15 Euro, während Eintrittskarten für Konzerte oder Theateraufführungen zwischen 20 und 80 Euro kosten können, abhängig von der Veranstaltung. Ein Museumsbesuch kostet in der Regel zwischen 5 und 15 Euro.

  • Als internationale Fachkraft ist es wichtig, die deutsche Sprache zu erlernen. Sprachkurse sind in vielen Städten verfügbar und kosten im Durchschnitt zwischen 200 und 300 Euro pro Kurs. Bildungsangebote wie Weiterbildungen oder Studiengänge sind ebenfalls in Deutschland verfügbar, wobei die Kosten je nach Programm variieren. Öffentliche Universitäten erheben in der Regel keine Studiengebühren für Bachelor- und konsekutive Masterstudiengänge, während private Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen Gebühren verlangen können, die zwischen 5.000 und 30.000 Euro pro Jahr liegen.

Ankommen & Integration

  • Suchen Sie rechtzeitig nach einer passenden Wohnung und informieren Sie sich über den lokalen Wohnungsmarkt. Beachten Sie dabei auch, dass einige Arbeitgeber möglicherweise Unterstützung bei der Wohnungssuche anbieten.

  • Melden Sie sich innerhalb der ersten Woche nach Ihrer Ankunft bei der zuständigen Meldebehörde an und eröffnen Sie ein Bankkonto. Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Dokumente dabei haben, wie Ihren Reisepass, Ihr Visum und Ihre Arbeitserlaubnis.

  • Knüpfen Sie soziale Kontakte und schließen Sie sich lokalen Gruppen oder Vereinen an, um schnell Anschluss zu finden. Dies kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und sich besser in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Nehmen Sie auch an Deutschkursen teil, um Ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Es gibt viele Sprachschulen und Volkshochschulen, die Deutschkurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten.

  • Besuchen Sie kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten, um die deutsche Kultur besser kennenzulernen und Ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen. Theateraufführungen, Filmvorführungen, Konzerte und Feste bieten Ihnen die Möglichkeit, mehr über die deutsche Lebensweise zu erfahren und gleichzeitig Ihre Sprachkenntnisse zu erweitern.

  • Suchen Sie nach Tandem-Partnerschaften oder Sprachcafés, bei denen Sie mit Muttersprachlern in Kontakt kommen und Ihre Deutschkenntnisse in einem informellen Rahmen verbessern können. Diese Gelegenheiten bieten auch die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und Ihr soziales Netzwerk zu erweitern.